Freitag, 28. Februar 2014

Ein Frühlingskranz für meine Tür

Es ist Frühling! Endlich! Der doofe Schnee ist weg (naja gut, fast, aber die paar dreckigen Häufchen zählen eigentlich gar nicht mehr) und die Sonne strahlt vom Himmel. Da wirds Zeit auch die Deko von Winter auf Frühling umzustellen. Nachdem ich noch keinen Türkranz habe, habe ich beschlossen, mir anlässlich des Frühlings selbst einen Türkranz zu basteln. Die Devise dabei lautet: es geht leicht, er ist schnell fertig, es kostet nicht viel und er ist trotzdem chic. Das "chic" betrachte ich dabei als größte Herausforderung, allein Türkranz klingt schon total angestaubt nach Oma und nur weil ich vergangene Zeiten liebe, heißt das noch lange nicht, dass es bei mir ausschauen darf, wie im Altersheim...

Legen wir also los - man nehme:
  • einen Weidenkranz, nicht zu klein; meiner hat einen Durchmesser von 20cm. Weidenkränze gibt es für ein paar Euro in Bau- und Gartenmärkten sowie in Bastel- und Dekoläden. Meiner ist von Depot.
  • verschiedene künstliche Frühlingsblumen - ich habe mich für weiß und lila als Dekofarben entschieden, weil der Türkranz dann zu meinem Flur passt und dementsprechend Schneeglöckchen, violette Traubenhyazinthen und weiße Krokusse gewählt
  • Hängedeko - die zwei Holzvögelchen hatte ich noch in einer meiner Dekosammelkisten, also keine Ahnung woher ich die habe.
  • nach Belieben: farblich passende Bänder - ich weiß noch nicht, ob ich die überhaupt nehmen will, oder ob der Türkranz spätestens damit absolut nach Oma ausschaut. Ich habe mal lila Lederband sowie weißes Satinband bereitgelegt.
Werkzeuge:
eigentlich gar keins, naja, vielleicht eine Schere, sonst aber nix.

Weidenkränze sind schön locker gewickelt, so dass man problemlos die Kunstblumen unter die zusammen geschlungenen Weidenzweige stecken kann. Ich bestecke ein Drittel des Kranzes in weiß-lila-weiß-lila-weiß mit den Kunstblumen. Der größere Vogel hängt im Kranz, der kleinere Vogel unter dem Kranz und ich entscheide mich gegen die Bänder - genau so wie es ist, schaut der Kranz richtig cool aus. Und ab an die Tür damit:

Mittwoch, 26. Februar 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen - jetzt gehts aber wirklich los

Ich hatte ja schon angedroht, dass wir jetzt erstmal ein bisschen rechnen müssen, wir bleiben aber beim Grundlagenmathe, es ist nur simple Dreisatzrechnung. (^.^)

Wir haben nun das Ergebnis unserer Maschenprobe: 19 Maschen und 29 Reihen ergeben ein 10x10 cm Quadrat. Die Maschenprobe der Anleitung sagt, dass 38 Maschen und 64 Reihen ein 10x10 cm Quadrat ergeben. Damit uns unser Pulli nicht meilenweit zu groß wird, müssen wir also mit der folgenden Formel umrechnen:
Laut Anleitung müssen wir für den Pulli in einer heutigen Größe 36 172 Maschen anschlagen. Durch simples Einsetzen ergibt sich, dass wir 86 Maschen anschlagen müssen (bei krummen Ergebnissen: immer aufrunden). Damit das Muster aufgeht, entnehmen wir außerdem aus der Anleitung, dass die Maschenzahl durch 8 teilbar + 3 Maschen sein muss, womit wir bei 91 Maschen wären. Nun kommen noch unsere zwei Randmaschen hinzu, womit wir also 93 Maschen anschlagen.

Jetzt wird erstmal glatt rechts gestrickt, ihr strickt also in der 1. Reihe linke Maschen, in der 2. Reihe rechte Maschen, jeweils immer schön im Wechsel, bis ihr 11 Reihen gestrickt habt. In Reihe 12 müssen wir einzelne Maschen abnehmen. Wie das geht, zeige ich euch beim nächsten Mal. (^.^)

Montag, 24. Februar 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 5 - Die Haut vorbereiten

Zur Vorbereitung der Haut vor dem Schminken muss sie zunächst wieder gereinigt werden. Allerdings braucht es am Morgen nicht ganz so viel Reinigung, wovon soll man auch schmutzig werden? Allerdings müssen die Reste der Nachtpflege ab, damit die Tagespflege besser wirken kann.

Dazu reicht es, zum Gesichtswasser zu greifen, einen Wattepad damit zu tränken und leicht über die Gesichtshaut, und zwar von der Gesichtsmitte nach außen hin zu wischen. Sollte der Wattepad durch Hautablagerungen verfärbt sein, einfach nochmal mit einem frischen Wattepad die Haut klären.


Zu guter letzt noch die Pflege: Für die Gesichtshaut eine Tagescreme, die die Haut tagsüber schützt und pflegt und für die Lippen einen Lippenpflegestift.

Fertig (^.^) Solltet ihr euch schminken geht es jetzt eigentlich erst richtig los. Bevor es losgeht, muss eure Tagespflege aber erstmal vernünftig einziehen, sonst hält euer Make-up nicht vernünftig. Also: Zeit fürs Frühstück, danach gehts weiter mit dem Make -up. (^.^)


Samstag, 22. Februar 2014

Die Grundkurs Nähen - Naht vernähen: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden

Ihr seid jetzt vermutlich verwundert, wieso wir noch keinen Millimeter genäht haben, ich aber nun, wo es endlich und wirklich mit dem Nähen an der Maschine los gehen soll, ausgerechnet mit dem Vernähen anfange. Nun, ihr habt ja, wenn ihr mit der Maschine die Naht ansetzt direkt schon zwei Fäden hängen, die vernäht werden wollen. Daher fängt jede Maschinennaht mit dem Vernähen an. Glücklicherweise geht das aber direkt mit der Maschine und ist ganz schnell und leicht gemacht. (^.^)


Setzt an eurem Nahtbeginn an und näht einige Stiche im benötigten Stich auf der Nahtlinie, stoppt und näht nun die gleiche Strecke durch Drücken der Rückwärtstaste zurück (wirklich genau die gleiche Strecke, im Zweifelsfalle lieber etwas kürzer, als dass ihr die Naht verstecht). Stoppt wieder und näht nun eure Nachtlinie  ganz normal bis zum Ende. Am Nahtende angelangt, näht ihr wieder einige Stiche zurück und noch einmal bis zum Ende vorwärts.

Nehmt den Stoff aus der Maschine und schneidet Anfangs- und Endfäden zurück, bevor ihr dann die nächste Naht vorbereitet.

Oben auf dem Bild seht ihr eine komplett vernähte Naht, mit noch nicht zurück geschnittenem Faden. Und ja, wirklich, das hält, näht nicht öfter drüber, das verdickt die Nahtstelle nur unschön und kann gröbere Stoffe an der Stelle sogar durchlöchern.

So, meine Lieben, jetzt aber wirklich, beim nächsten Mal dürft ihr dann aber wirklich ran ans Werk. (^.^)

Donnerstag, 20. Februar 2014

Suppe einkochen - Gemüse-Rindfleisch-Suppe

Eine Rindfleischsuppe schmeckt nur, wenn man richtig viel auf einmal kocht, klar, dass ich Rindfleischsuppe entsprechend auf Vorrat koche. (^.^)

750 g Suppenfleisch
3 Markknochen
3 Lorbeerblätter
1 Zwiebel
2 Bund Suppengrün
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Fleisch und Knochen kalt abspülen und in einen großen Topf geben. Lorbeerblätter und 1 TL Salz zugeben. Die Zwiebel schälen und grob würfeln. Zum Fleisch geben und das ganze mit 3 Litern Wasser aufgießen und langsam aufkochen.

In der Zwischenzeit das Gemüse waschen, putzen schälen und grob würfeln. In die Suppe geben und alles zusammen ca. 2,5 Stunden sanft kochen lassen.

das Fleisch und die Knochen aus der Suppe nehmen. Die Knochen wegwerfen, das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die püriern und mit Salz Pfeffer und Muskat abschmecken.

Das Fleisch auf die vorbereiteten Einmachgläser verteilen, mit der Suppe auffüllen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C 60 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt erst, wenn die Suppe in den Gläsern kocht, sprich: wenn Bläschen aufsteigen. Um die Vorkochzeit zu verkürzen, den Ofen zu Beginn auf 160° C heizen und auf 100° C zurückregeln, sobald der Fond im Glas perlt.

Dienstag, 18. Februar 2014

Suppen - Allgäuer Käsesuppe

Eine ebenso traditionelle wie auch leckere Suppe, ist die Allgäuer Käsesuppe. Das schönste daran: sie ist auch och herrlich leicht gemacht. (^.^) So geht's:

30 g Butter
20 g Mehl
1000 ml Fleischbrühe
100 g Emmentaler
4 EL Sahne
2 EL Weißwein
Salz
Pfeffer
Muskat

Die Butter in einem Kochtopf schmelzen. Das Mehl einrühren und zu einer hellen Einbrenne rühren. Die Brühe aufgießen und ca. 15 Minuten kochen. Den Emmentaler grob reiben, die Suppe von der Herdplatte nehmen, den geriebenen Emmentaler einstreuen und schmelzen lassen. Die Sahne und den Wein zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Sonntag, 16. Februar 2014

Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil: das Rückenteil Teil 2 - Maschen am Rand abnehmen

Nachdem wir nun so eifrig Maschen zugenommen haben, müssen wir nun wieder Maschen abnehmen, schließlich braucht unser Oberteil sowohl einen Halsausschnitt als auch eine Schulterschräge.


Maschen abnehmen beim Häkeln funktioniert sehr leicht: man nimmt Maschen ab, indem man sie einfach nicht mehr häkelt. Genauso machen wir nun zunächst unseren Halsausschnitt: wir häkeln nach den Wendeluftmaschen, nach denen wir beim letzten Mal aufgehört haben, nur noch die Ärmelmaschen, nämlich je nach Größe:

Danach folgen die erforderlichen Wendeluftmaschen (bei uns sind es drei) und es wird ganz normal wieder zurückgehäkelt.

Bevor wir nun aber zur Abnahme an der Schulterschräge kommen, müssen wir erst noch die Ärmelschräge häkeln. Hierfür wird in jeder Reihe mit festen Maschen eine Masche am Ärmelrand zugenommen und zwar insgesamt 12 mal. Danach wird im Muster ohne weitere Zunahme weitergehäkelt bis unser Ärmel eine Höhe von 15 cm erreicht hat.

Nun kommen wir zur Schulterschräge: diese wird bei unserem Modell in insgesamt 5 Reihen gehäkelt; dabei bleibt ihr weiterhin im Muster. Müsst ihr am Ende der Reihe abnehmen, häkelt ihr die abzunehmenden Maschen einfach nicht, müsst ihr am Anfang der Reihe abnehmen, verzichtet ihr auf die Wendeluftmasche und setzt auf die abzunehmenden Maschen jeweils eine Kettmasche, um dann nach der Abnahme im Muster fortzufahren. So viele Maschen nehmt ihr je nach Größe für die Schulterschräge ab:

Nachdem wir ein Muster mit Stäbchen häkeln, wird der Übergang von den Kettmaschen bzw. von den nicht gehäkelten Maschen zum Muster sehr stufig, was das spätere zusammennähen schwierig macht. Um das zu vermeiden, häkelt ihr nach der Abnahmereihe zunächst eine feste Masche, dann ein halbes Stäbchen und dann erst wieder Stäbchen, das schrägt den Übergang etwas ab. Vice versa dann auch, wenn ihr am Ende der Reihe abnehmt: hier setzt ihr in die drittletzte Masche ein halbes Stäbchen, in die vorletzte Masche eine Feste Masche und in die letzte Masche eine Kettmasche; gewendet wird dann ohne Wendeluftmasche und mit Einstich in die Kettmasche.
Habt ihr auf diesem Wege nun alle Maschen abgenommen, häkelt ihr auf die gleiche Weise den zweiten Ärmel. Denkt hier aber daran, dass ihr am Halsausschnitt ansetzen müsst, damit das Musterbild gleichmäßig bleibt (unser Muster sieht auf der Vorderseite anders aus, als auch der Rückseite).

Habt ihr auch den zweiten Ärmel fertig gestellt, geht es an das Vorderteil: dieses wird exakt so gearbeitet wie das Rückenteil. Arbeitet auch das komplett aus. Wie wir die beiden Teile dann zusammennähen, zeige ich euch im nächsten Teil. (^.^)

Wie man einzelne Maschen im Häkelstück abnimmt, zeige ich euch gesondert, sobald wir mit unserem Oberteil fertig sind.

Freitag, 14. Februar 2014

Stehende Pin-Curls nach hinten gewickelt

Stehend nach hinten gewickelte Pin-Curls kommen ebenfalls üblicherweise am Oberkopf zum Einsatz und ergeben vor allem Stand am Ansatz und Volumen und Fülle in den Längen Wellen. Auch hier habe ich mir mal zwei davon gemacht:

Mittwoch, 12. Februar 2014

Eischwerteig ohne Fett - Anisbrot und Aniszwieback

Heute backen wir quasi 2 in 1 (^.^) Zunächst Anisbrot, das sich mit zweitem Mal backen in Aniszwieback (daher auch der Name) verwandeln lässt. Sehr leckerer Zwieback lässt sich übrigens aus jedem trockenen Kuchen aus Eischwerteig ohne Fett herstellen. (^.^)

Die Zutaten für eine Kastenform:
5 Eier
5 Eischwer Zucker
abgeriebene Zitronenschale von einer halben Zitrone
1 EL gemahlenes Anis
5 Eischwer Mehl

Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Eier und Zucker auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, die Zitronenschale und das Anis zugeben, das Mehl auf die Schaummasse sieben und alles auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) für etwa
backen. Überprüft vor dem Herausnehmen das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Das Anisbrot in der Form auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Das Anisbrot lässt sich nun leicht in Aniszwieback weiterverarbeiten. Dafür wird das Brot am Tag nach dem Backen  in Scheiben geschnitten und auf einem Backblech auf mittlerer Schiene bei 120°C goldgelb geröstet. Fertig ist der Zwieback, der sich luftdicht verpackt mehrere Wochen lang hält, zumindest in der Theorie, bei uns ist er immer sehr schnell gegessen. (^.^)

Montag, 10. Februar 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile

Als nächstes widmen wir uns den Oberteilen, die jeder im Schrank haben sollte, denn gut kombiniert ist schon die halbe Miete und die Oberteile, um die es die nächste Zeit geht, sind wahre Kombikünstler und zudem auch entsprechend zeitlos. Dieses Mal sind es noch nicht mal wirklich teure Investitionsstücke, aber dennoch geht auch hier Qualität vor Preis, kauft trotzdem hochwertig, wenn ihr das ein oder andere Stück noch nachkaufen müsst, oder ersetzen wollt.

Solltet ihr einiges davon noch nicht besitzen, habt ihr bereits einiges für eure "Das brauche ich"-Liste, wie ihr eure "Das brauche ich"-Liste am sinnvollsten abarbeitet, zeige ich euch nach der Serie zu den Wardrobe Essentials. (^.^)

Samstag, 8. Februar 2014

Vorratsgläser gestalten

Lili und Vorratsgläser ist eine ziemliche Krux, entweder sie gefallen mit nicht, sie sind zu teuer und passen schlicht nicht zu meinen Bedürfnissen. Ich bin mir aber sicher dass ich Vorratsgläser will, Mehl, Zucker und co. in unansehnlichen Tüten ist nicht nur unansehnlich sondern auch nicht gerade ordentlich, insbesondere wenn die Tüten bereits offen sind. Tja, was also tun? Genau (^.^) Selbst machen!

Ich nehme einfach nur die Einkochgläser "Korken" von Ikea, die es dort in verschiedenen Größen für wenig Geld gibt und beschrifte sie mit einer Zierschrift mit Hilfe eines Glasmalstiftes. Ich nutze dabei keine speziellen Vorlagen, ich habe mir einfach in Word eine schöne Schrift ausgesucht (Edwardian  Script ITC) sie passend für meine Gläser vergrößert (72) und ausgedruckt. (^.^)

Und so kommt die Schrift jetzt auf die Gläser:
Die Einmachgläser müssen staub- und fettfrei sein, daher drehen sie erstmal noch eine Runde in der Spülmaschine. Dann wird der jeweilige Schriftzug ausgeschnitten (nicht zu knapp, ihr braucht noch etwas Fläche drumrum um den Zettel zu fixieren). In passender Größe wird dann noch ein Stück Graphitpapier (gibts im Bastelladen bzw. bei den Schreibwaren im Kaufhaus) zugeschnitten, zwischen Glas und Vorlage gelegt und das ganze mit Klebestreifen an der passenden Stelle fixiert. Jetzt einfach die Ränder des Schriftzuges mit einem Kuli oder Bleistift nachzeichnen und den Klebestreifen vorsichtig wieder ablösen, damit nichts verwischt. Jetzt zuerst die Ränder mit einem Glasmalstift (Bastelladen) nachziehen und nach belieben ausmalen. Bei den von mir verwendeten Glasmalstiften von Marabou muss die Farbe drei Tage lang durchtrocken und ist dann bei bis zu 40°C spülmaschinenfest (trotzdem stecke ich die Gläser nicht in die Spülmaschine, sondern reinige sie von außen per Hand, nach innen kommt in regelmäßigen Abständen heißes Essigwasser).

Und so sehen meine ersten Vorratsglaskunstwerke aus:

Donnerstag, 6. Februar 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen - Maschenprobe und Grundmuster (einschließlich Umschlag)

Ihr kennt es nun schon: bevor das eigentliche Projekt startet, wird eine Maschenprobe gestrickt; wirklich immer. Bei unserem Pulli nach einer Vintageanleitung umso mehr, da es die dort verwendete und empfohlene Wolle nicht mehr zu kaufen gibt.

Ich habe mich bei der Wahl der Wolle an den Angaben aus der Anleitung zur Maschenprobe orientiert und dabei eine Wolle gefunden, die dem zumindest annähernd ähnlich ist. Es ist die Wolle Mille Filli von Wolle Rödel. Insbesamt brauchen wir 200 g Wolle.

Gestrickt wird die Maschenprobe immer im angegebenen Grundmuster - also dieses wunderschöne Lochmuster unseres Pullis, das aber wirklich leicht zu stricken ist. Auch dazu gibt es wieder ein kleines Video:

So geht es Schritt für Schritt:
Reihe 1: Randmasche, 4 Maschen links stricken, einen Umschlag (d.h. ihr legt den Arbeitsfaden vorne über die rechte Nadel) zwei Maschen wie zum links stricken abheben (der Arbeitsfaden wird dabei wieder hinter der Arbeit weitergeführt) eine Masche links abstricken und die beiden abgehobenen Maschen über die abgestrickte Masche ziehen, so dass aus ursprünglich drei Maschen eine wird. jetzt folgt wieder ein Umschlag, dann strickt ihr fünf Maschen ganz normal links ab. Weiter geht es in der Reihe mit Umschlag, 2x links abheben, 1x links abstricken, die abgehobenen Maschen über die abgestrickte Masche heben, 1 Umschlag, 5 Maschwen links abstricken usw. usf. bis ihr am Ende der reihe angekommen seid.
Reihe 2: alle Maschen (auch die Umschläge) rechts stricken
Reihe 3: alle Maschen links stricken
Reihe 4: alle Maschen rechts stricken
Reihe 5: wie Reihe 1
Reihe 6: wie Reihe 2
Reihe 7: wie Reihe 3
Reihe 8: wie Reihe 4
usw. usf.

Mit Mille Filli ergibt sich bei mir eine Maschenprobe von 19 Maschen auf 29 Reihen. Mit diesem Wissen rechnen wir beim nächsten Mal etwas, damit unser Pulli auch wirklich sitzt. (^.^)

Dienstag, 4. Februar 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 4 - Serumskuren

Neben Peelings und Masken als Spezialpflegeprodukte, braucht die Haut manchmal doch noch etwas mehr: ein Serum nämlich. Ein Serum ist ein Pflegeprodukt mit hochkonzentrierten Inhaltsstoffen. Damit diese hochkonzentrierten Inhaltsstoffe möglichst gut geschützt sind, sind Seren üblicherweise in Portionsgrößen verpackt. Zudem erleichtert das die Dosierung des Serums, denn auch hier ist zu viel schädlich. Eine Serumskur macht man üblicherweise über eine Woche hinweg. Aufgrund der hohen Dosierung ist es nichts für die tägliche Pflege.

Seren gibt es zur Behandlung der unterschiedlichsten Hautprobleme, wie trockene, beanspruchte oder müde Haut. Ich mache seit dem Überschreiten der magischen 30 zwei mal im Jahr - einmal im Frühjahr und einmal im Herbst eine Serumskur. Wenn ich gerade wieder eine stressige Phase habe, oder meine Haut mehr Belastung als sonst ausgesetzt war, schiebe ich noch eine Zusatzkur zwischendurch ein.

Ein Serum wird nach der Reinigung der Haut und noch vor der Pflegecreme in die Gesichtshaut einmassiert. Die meisten Seren werden einmal am Tag und zwar idealerweise abends aufgetragen, es gibt allerdings auch Serumskuren, die zweimal täglich angewendet werden müssen.

Sonntag, 2. Februar 2014

Die Grundkurs Nähen - Schnittteile Heften: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden

Wir begeben uns nun in die Startposition zum Nähen: wir heften die Schnittteile aufeinander. Dabei gilt: es werden immer nur die Schnittteile geheftet, die als nächstes genäht werden sollen, um sich selbst die Näharbeit nicht umsonst zu erschweren (man denke nur an Oberteile die komplett geheftet sind und in die nun die Ärmel eingenäht werden sollen - schier unmöglich).

Zum Heften legt ihr die jeweiligen Schnittteile rechts auf rechts aufeinander, so dass die Nähte, die zusammengenäht werden sollen exakt übereinander liegen. Die beiden Schnittteile werden nun entlang der Nahtlinie mit Stecknadeln aufeinander geheftet. Die Stecknadeln steckt ihr dabei mit einem Abstand von  etwa  5 cm bis 10 cm ein.

In einem zweiten Schritt werden nun die vorgesteckten Schnittteile mit Nadel und Heftfaden geheftet, indem sie mittels Vorstich (ggf. auch mittels schrägem Spannstich) entlang der Nahtlinien locker zusammengenäht werden. Abschließend werden alle Stecknadeln wieder entfernt.
Mit einiger Nähpraxis werdet ihr nicht mehr jede Naht heften, sondern manches direkt gesteckt nähen. Die Betonung liegt hier aber wirklich auf "Nähpraxis"; heftet wirklich vorerst jede Naht, auch einfache gerade Nähte, wie bei unserem Kissen. Die Belohnung dafür bekommt ihr mit einem brauchbaren Ergebnis.
Und: benutzt zum Heften ausschließlich den speziellen Heftfaden. Er ist dick und stabil, lässt sich aber trotzdem leicht reißen und vor allem auch leicht wieder entfernen.

Jetzt werden wir aber konkreter und kommen zu unserem Kissen:
Unser Kissen stecken wir nun rechts auf rechts liegend an den beiden Seiten und an der Unterseite zusammen und zwar so, dass Nahtlinie auf Nahtlinie liegt. Das längere Stück einer der beiden Kissenseiten steht also oben über. Unsere vier Streifen falten wir der Länge nach, ebenfalls rechts auf rechts und stecken entlang der Schnittkante zusammen (ihr erinnert euch: Nahtlinien haben wir hier keine eingezeichnet):
Diese drei Kanten werden nun entlang der eingezeichneten Nahtlinien mit dem Vorstich und einem Heftfaden die Nähte geheftet (ihr seht es mir bitte nach, dass ich als erfahrene Näherin diesen Schritt überspringe, als Anfänger macht das aber unbedingt). Die vier Streifen heftet ihr mit 1 cm Nahtzugabe die Längsseite entlang.